Аннотация
Das Schicksal eines weißen Jungen, der von den Aimaràs, einem wilden Indianerstamm in den südamerikanischen Anden, bei einem Überfall geraubt und verschleppt wird.
Inhalt: Die Handlung spielt um das Jahr 1850 in Neugranada, dem späteren Kolumbien. Nach Jahren der Gefangenschaft bei dem wilden Bergstamm der Aimaràs gelingt einem jungen Weißen die Flucht in die Freiheit. Von ehemaligen Freunden seines Vaters aufgenommen, sucht er die Hintergründe am Massaker an seinen Angehörigen aufzudecken. Doch der alte Feind seines ermordeten Vaters erfährt von dieser Bedrohung und schickt wieder einen Meuchelmörder aus.
Veröffentlichungsgeschichte: Nach dem China-Abenteuer Hung-Li im 16. Jahrgang von "Der Gute Kamerad" folgt in der zweiten Jahreshälfte des 17. Jahrgangs mit Der Gefangene der Aimaras - abgesehen von einer Kurzgeschichte im 22. Jahrgang - die letzte Erzählung, die Franz Treller für diese Zeitschrift verfasst.
Die erste Buchausgabe erfolgt 1904 als zwölfter Band der kleinformatigen "Kamerad-Bibliothek" in der Union Deutsche Verlagsgesellschaft mit Illustrationen aus der Zeitschriftenfassung. Bis zur 31. Auflage erscheinen drei Varianten dieser Ausgabe: grünes Leinen mit Jugendstil-Ranken, grünes Leinen mit indianischer Verzierung sowie hellbraunes Leinen mit Figuren-Vignetten. Während das Bildmotiv bei den ersten beiden Varianten aufgedruckt wird, wird es bei der dritten montiert.
Mitte der 30er Jahre beginnt mit der 32. Auflage eine großformatige Ausgabe, die den Untertitel 'Abenteuer- und Indianererzählung aus den Anden', einen farbigen Schutzumschlag und neue Federzeichnungen als Textillustrationen erhält.
Ab 1951 wird diese Erzählung in einer "vollständigen Neubearbeitung" von Fritz Helke vom Union Verlag als Band 4 der neuen "Kamerad-Bibliothek" wiederveröffentlicht. Die Ausstattung wechselt bald von Halbleinen mit Schutzumschlag zu einem Pappeinband, insgesamt wird es drei verschiedene Titelbildmotive geben. Im Inneren enthalten die ersten Auflagen zwei verschiedene Sätze von vier Farbtafeln, die jedoch wie üblich bei späteren Ausgaben nicht mehr verwendet werden.
Von 1904 bis 1970 bringt es die Erzählung auf eine Gesamtauflage von 96 000 Exemplaren.
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